Am 17. März fand in Moskau eine Konferenz statt, die von der Deutsch-Russischen AHK in Zusammenarbeit mit der Schneider-Group im Haus der deutschen Wirtschaft organisiert wurde. Grundsätzlich war die Veranstaltung im Rahmen eines Besuches von Vertretern deutscher Pharmaunternehmen geplant, doch im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie wurde beschlossen, die Anreise der deutschen Kollegen abzusagen. Ihre Interessen wurden von Vertretern und Händlern vor Ort vertreten. Bei der Veranstaltung wurde soziale Distanz gehalten und weniger als 50 Personen wurden eingeladen, darunter der Geschäftsführer unserer Firma.
Russland war für deutsche Pharmaunternehmen schon immer von großem Interesse, aber die auf Importsubstitution ausgerichtete Politik der Russischen Föderation sowie die staatlichen Strategien „Pharma-2020“ und „Pharma-2030“ eröffnen deutschen Herstellern neue Perspektiven für den Eintritt in den russischen Markt. Die nachweislich hohe Qualität deutscher Produkte wird es ihnen ermöglichen, einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der russischen Pharmaindustrie und des Gesundheitssystems insgesamt zu leisten.
Die Veranstaltung wurde von Andre Fritsche, Leiter der Abteilung für Regierungsbeziehungen der Deutsch-Russischen AHK, und Alan Gazolaew von der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Moskau, eröffnet. Anschließend traten die russischen Vertreter, der an der Geschäftsanbahnungsreise beteiligten deutschen Unternehmen, mit Präsentationen auf.